An den Umgang mit denkmalwürdigen Gebäuden sind hohe Anforderungen und Maßstäbe zu richten. In vielen Fällen geht es nicht nur um eine Bewahrung ihrer äußeren und inneren Erscheinung, sondern auch darum, das mit ihnen verbundene Potenzial an kultureller Identität, zeitgemäßer Nutzung und gemeinsamer Geschichte für die Zukunft fortschreiben und gegebenenfalls transformieren zu können. Der Gestaltungspreis sollte in diesem Sinne beispielhaft gepflegte Denkmale aufspüren und für die breite Öffentlichkeit sichtbar machen. Architekt*innen und Bauherr*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden eingeladen, um aus dem grenzüberschreitenden Vergleich zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen. Dazu konnten nicht nur Maßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden und Ensembles gehören, sondern mit Begründung der Denkmalwürdigkeit auch Gebäude, die (noch) nicht unter Denkmalschutz stehen.